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Lernen gestalten
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Bildungsserver > Lernen gestalten.  > Aufgabenkultur.  > Rolle von Aufgaben im Fernunterricht

Rolle von Aufgaben im Fernunterricht

Als wichtigstes Werkzeug jeder Lehrkraft dienen Aufgaben der Steuerung des Lernprozesses, aber auch der Diagnose des Lernerfolgs.

Insbesondere in Fernlernphasen müssen Aufgaben/Lernsituationen so angelegt sein, dass sie von den Lernenden selbstständig bearbeitet werden können. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sie abwechslungsreich gestaltet sind und vielfältige Tätigkeiten umfassen. Beim Fernlernen steht nicht immer das Aufgabenmaterial mit Tools/Apps im Mittelpunkt, sondern je nach Alter auch die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lernprozessbegleitung. Dazu gehören zum Beispiel eine freundliche und motivierende Begrüßung sowie eine wertschätzende Rückmeldung zur bisher geleisteten Arbeit. Je ernster sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres häuslichen Lernens genommen wissen, desto motivierter werden sie bei der weiteren Bearbeitung von Aufgaben vorgehen. Selbstverständlich darf eine nachdrückliche Erinnerung an diejenigen nicht fehlen, die sich bisher noch nicht mit den Aufgaben beschäftigt haben.

Gibt man zur Aufgabe nicht nur fertige Lösungen, sondern auch Anleitungen, wie bei der Kontrolle oder Korrektur vorgegangen werden soll, können die Lernenden ihre Fehler nachverfolgen. Zur weiteren Unterstützung bei der Fehlerbearbeitung bietet sich hier die Zusammenarbeit mit Mitschülerinnen und Mitschülern an. Das Vorgehen bei der Selbstkontrolle bzw. bei der Selbstkorrektur muss im Vorfeld eingeübt werden.

Es kann helfen, im Aufgabenblatt ein Angebot zur individuellen Unterstützung im Lernprozess und zum persönlichen Austausch über die Situation zu unterbreiten (z. B. per Mail), damit die Lernenden bei schwerwiegenden Problemen eine Möglichkeit für Rückfragen haben. Auch ein Frage-Antwort-Austausch zwischen den Lernenden und mit der Lehrkraft beispielsweise über das Moodle-Forum, der gegebenenfalls von der Lehrkraft moderiert wird, kann eine Unterstützung darstellen.

Die Art der Unterstützung richtet sich dabei nach der Art der Aufgaben. Bei Lernaufgaben ist das Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten erfahrungsgemäß höher als bei Leistungsaufgaben.

  • Lernaufgaben

    Lernaufgaben zielen auf den Erwerb von Fach- und Strategiewissen, von fachspezifischer Handlungsfähigkeit und von sozialen Kompetenzen. Die Ausgangsfrage lautet dabei: Welche Kompetenzen sollen welche Schülerinnen und Schüler mit Hilfe dieser Aufgaben entwickeln? Die selbstständige Auseinandersetzung mit komplexen Lernaufgaben erfordert von den Schülerinnen und Schülern eine Reihe von Fähigkeiten, die vermittelt und eingeübt sein müssen. Bei der Bearbeitung von Lernaufgaben sind Fehler und Fragen daher zulässig und unterstützend für den Lernprozess. Hier wird nicht bewertet.
    Zu den Lernaufgaben gehören Erarbeitungs-, Strukturierungs- und Vernetzungsaufgaben, Wiederholungs-, Festigungs- und Übungsaufgaben.

  • Leistungsaufgaben

    Leistungsaufgaben dienen dem Nachweis der entwickelten Kompetenzen, entweder im Rahmen von klassen-/gruppenbezogenen oder von individuellen Leistungsfeststellungen. Schülerinnen und Schüler, die sich mit Leistungsaufgaben beschäftigen, wollen Erfolg haben und daher möglichst keine Fehler machen. Zu den Leistungsaufgaben gehören Prüfungs-, Test-, Evaluations- und Diagnoseaufgaben. Je jünger die Schülerinnen und Schüler sind, desto eher sollte versucht werden, Leistungsaufgaben im Präsenzunterricht bearbeiten zu lassen.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Andrea Bürgin, BM. Letzte Änderung dieser Seite am  3. Juli 2021. ©1996-2025 Bildungsserver Rheinland-Pfalz